Zuerst steht der Roadtrip nach Oklahoma City an, sind nur etwa drei Stunden Richtung Norden von Dallas aus. Freitag abend nach der Arbeit geht es los. Etwa in der Mitte der Strecke, an der Grenze zwischen Texas und Oklahoma machen wir einen Zwischenstopp im flächenmäßig größten Casino der Welt: WinStar World Casino. Hört sich doch eigentlich ganz gut an! Wir sind also alle gut angezogen und freuen uns auf eine coole Casino Nacht. Leider ein Riesen Flop: das Casino ist unglaublich hässlich und geschmacklos, es gibt fast nur Slot Machines, und wir sind hoffnungslos overdressed, weil alle Anderen in Flipflops und Jogginghosen rumlaufen. Also einen Drink (im Plastikglas!) einnehmen und weiterfahren!
Viel zu sehen gibt es nicht wirklich, eine normale US-amerikanische Stadt eben. Also spazieren wir einmal um den See und gehen danach auf einen Drink in die Skybar im 50sten Stock des Devon Tower (diesmal gibt es sogar ein richtiges Glas!).
Nach einem Dinner im Bricktown-Viertel, wo alle Restaurants und Bars sind, geht es zurück ins Heimkino, so etwas muss man schließlich ausnutzen.
Sonntag treten wir dann gemütlich die Heimreise an, natürlich mit einem lecker amerikanischen Frühstück im Bauch! Und selbst gemachte Cookies bekommen wir von Mrs. Pierce auch mit nach Hause. Ganz lieben Dank an die Pierce-Familie für ihre Gastfreundschaft!
Kurz darauf steht auch schon der nächste Trip vor der Tür: es geht nach Atlanta, where the players play! Kevin und Curtis haben dort studiert, kennen sich also bestens aus und spielen Tourguides für Martina und mich. Natürlich kennen sie auch noch ein paar Leute dort, weswegen wir wieder eine kostenlose Übernachtungsmöglichkeit haben. Freitag Mittag geht unser Flug nach Atlanta, wo ich uns erst mal ein Auto mieten muss, weil ich die Älteste bin und es so für uns am billigsten ist. Wir fahren schnell zu unserer Unterkunft, ein ziemlich verfallenes Haus, nur von Studenten bewohnt. Martina und ich sind zunächst etwas schockiert, da wir beide noch nie in unserem Leben ein derart heruntergekommenes und dreckiges Haus gesehen haben. Aber einem geschenkten Gaul schaut man eben nicht ins Maul... Also Augen zu und durch. Wir ziehen auch gleich mit Curtis Freunden los, zuerst die angeblich beste Pizza in Atlanta essen (und sie war in der Tat gar nicht mal so übel) und dann zur Houseparty von Curtis Freunden. Wie es sich für richtige
Ami-Studenten-Jungs gehört, ist der Beerpong Tisch schon aufgebaut. Und Karten liegen natürlich auch bereit. Also los geht's, Martina und ich spielen und die Jungs müssen trinken. So macht man das! Nach ein paar Beerpong Matches und einer weiteren Houseparty geht es weiter zu Kevins Fraternity, das Haus seiner Studentenverbindung. Dort steht eine Shot Party an, wo es in jedem Raum einen anderen Shot gibt. Martina und ich bei Weitem die Ältesten hier, aber hat keiner gemerkt...
Nachdem wir uns ordentlich ausgeschlafen haben, erkunden wir dann am Samstag Atlanta. Wir spazieren durch den Centennial Park, machen eine Rundfahrt durch downtown, vorbei am Atlanta Aquarium und an der Coke World, und machen schließlich eine geführte Tour durch die CNN Headquarters. Wirklich super interessant, was sich so hinter den Kulissen eines Nachrichtensenders abspielt.
Samstag Abend wird auch in Atlanta die örtliche Rooftop Bar aufgesucht, Sundial im 73sten Stock. Wir kommen genau richtig zum Sonnenuntergang und die Aussicht gibt etwas mehr her als Oklahoma City.
Am Sonntag geht es auch schon wieder zurück nach Dallas. Fazit: Atlanta is where the players play!
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